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Kinderfilme und Serien - Fernsehen für Kinder

Kinderfernsehen

Für Kinder ist Fernsehen äußerst reizvoll. Viele Kinder sind nur auf das Fernsehbild fixiert und kaum ansprechbar, wenn der Fernseher läuft. Leider verleitet dieses ruhige, unkomplizierte Verhalten einige Eltern dazu, den Fernseher als Babysitter einzusetzen. Davon ist dringend abzuraten. Auch als Belohnung oder Strafe sollte Fernsehen nicht eingesetzt werden. Denn dadurch wird die Bedeutung nur noch größer und das Kind hat nicht die Gelegenheit, den sinnvollen Umgang mit dem Medium zu lernen.

Fernsehen sollte ein besonderes Erlebnis bleiben, vielleicht sogar ein regelmäßiges, gemeinsames Familienereignis.


 

 

Es ist die Pflicht der Eltern, den Überblick und die Kontrolle darüber zu behalten, wie viel und was das Kind schaut. Aus diesem Grunde ist von einem eigenen Fernseher im Kinderzimmer bei Kindergarten- und Grundschulkindern abzuraten.

Unter Dreijährige sollten noch gar kein fernsehen. Ab dem Kindergartenalter kann man sie behutsam an das Fernsehen heranführen, indem man altersgerechte Sendungen mit langsamen Bildabfolgen auswählt, die das Kind nicht überfordern.

Mehr als 30 Minuten täglich sollten Kindergartenkinder jedoch nicht schauen. Für Grundschulkinder sollten es maximal 60 Minuten pro Tag sein. Eltern müssen berücksichtigen, dass der Zeitvertreib mit Computer oder Spielkonsolen ebenfalls hier mitzählt und die Fernsehzeit entsprechend reduziert.

Kinder unter 5 Jahren sollten grundsätzlich nicht allein fernsehen. Sie können Realität und Inszenierung noch nicht auseinander halten. Mindestens ein Elternteil sollte für das Kind da sein, um Fragen zu beantworten, hinterher über das Gesehene reden zu können und ein verängstigtes Kind zu beruhigen.

 

 

Altersgerechtes Fernsehen

Eltern müssen darauf achten, dass Kinder nur altersgerechte Filme und Sendungen sehen. Sie dürfen  diese Verantwortung nicht an das Kind abgeben, indem sie ihm die Fernbedienung  in die Hand drücken und es selbst auswählen lassen, was es schauen möchte. Besser ist es im Vorfeld, vor dem Einschalten des Fernsehers, sich gemeinsam mit dem Kind hinzusetzen und geeignete Sendungen und Filme aus dem Fernsehprogramm herauszusuchen.

Altersangaben liefern nur bedingt einen Anhaltspunkt. Eltern sollten die von individuellen Erfahrungen und äußeren Einflüssen geprägte Entwicklung des eigenen Kindes am besten einschätzen können.


 

 

Gewalt, Erotik, Gewinnspiele, Reality- oder Casting-Shows sind ungeeignete Fernsehangebote für Kinder.

Zeichentrickfilme hingegen bieten Spannung und Aufregung. Die Unterscheidung zwischen Gut und Böse ist meist eindeutig und ein Happy-End absehbar. Kurze, abwechslungsreiche Trickfilmserien sind wegen der immer wiederkehrenden Comichelden besonders beliebt.

Auch Sendungen und Beiträge, die mit dem eigenen Alltag zu tun haben, sind für Kinder interessant, weil sie sich hier wiederfinden und manch eigene Erfahrung leichter verarbeiten können.

Grundschulkinder sehen häufig gerne Fantasy-Filme mit bereits komplexeren und spannungsreicheren Handlungen. Auch Spielshows und Wissenssendungen werden zunehmend interessanter. Später kommen dann Spielfilme, Vorabendserien, Ratesendungen und Comedy-Serien hinzu.

 

Empfehlenswerte Kinderfilme und -serien

Das fliegende Klassenzimmer     Heidi     Michel aus Lönneberga     Pippi Langstrumpf     Biene Maja



 

 

 

Kinderkanäle

Inzwischen haben sich die Medien dem steigenden Bedarf angepasst. Es gibt Fernsehsender, deren Angebot speziell auf Kinder zugeschnitten ist. Manche von ihnen werden auch ohne Werbung ausgestrahlt. So lässt sich vermeiden, dass das Kind bereits frühzeitig zum Konsum erzogen wird.

Diese Sender bieten zahlreiches Filme und Sendungen, die für Kinder geeignet sind. Aber auch hier sollten die Fernsehbeiträge mit Bedacht gewählt werden, denn nicht jede Sendung ist für jedes Alter geeignet.

Es gibt zahlreiche Elternratgeber und auch Programmberatungen, wie „Flimmo“, an denen sich Eltern orientieren können. Letztendlich wissen sie jedoch am besten, was dem Kind zuzumuten bzw. womit es überfordert ist.

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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