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Vaterschaftstest

Sind Sie der Vater?

Mit dem Beginn einer neuen technologischen Ära scheint alles möglich zu sein. Mit hochentwickelten Technologien und innovativen Geräten ist es möglich, einen Fingerabdruck zu identifizieren, zu überprüfen, ob jemand lügt und inzwischen auch, den Vater eines Babys mithilfe eines Vaterschaftstests herauszufinden.

Seit dem Beginn dieser Technologie gewinnt der Vaterschaftstest immer mehr an Bedeutung, nicht zuletzt, weil es immer mehr Fälle gibt, in denen eine Vaterschaft geklärt werden muss, beispielsweise bei Samenraub- oder Sorgerechtsstreitigkeiten. Zudem werden sie eingesetzt, wenn es für ein Baby mehrere mögliche Väter gibt und die Mutter erfahren möchte, wer der Vater ist. Auch wenn ein Mann nicht einsehen möchte, dass er der biologische Vater eines Kindes sein soll, kann der Vaterschaftstest helfen.

Es gibt drei Möglichkeiten, wie ein Vaterschaftstest durchgeführt werden kann.


 

 

Der vorgeburtliche Vaterschaftstest

Die erste Möglichkeit ist ein Test vor der Geburt. Je nachdem, welche Methode eingesetzt wird, wird dieser Test durchgeführt, wenn sich die Schwangere zwischen der 10. und 13. bzw. der 14. und 24. Schwangerschaftswoche befindet. Mütter, die diese Möglichkeit in Betracht ziehen, möchten die Vaterschaftsfrage noch vor der Geburt klären. Für diesen Test wird lediglich die DNA des Babys benötigt.

Viele Menschen denken, dass es nicht ratsam ist, einen Vaterschaftstest während der Schwangerschaft durchzuführen. Es gilt allerdings zu bedenken, dass die Tests während der Schwangerschaft sehr verlässlich sind und die Vaterschaft sicher nachweisen. Dies liegt daran, dass die DNA des Babys schon ab der Empfängnis feststeht.

Alternativ kann ein vorgeburtlicher Vaterschaftstest auch mithilfe einer Fruchtwasseruntersuchung oder einer Chorionbiopsie durchgeführt werden. Eine Chorionbiopsie wird zwischen der 10. und 13. Schwangerschaftswoche durchgeführt. Dabei werden Zellen aus der Plazenta entnommen, indem durch die Vagina ein Katheter eingeführt wird. Der Gynäkologe erhält dabei Hilfe durch den Ultraschall. Bei der Fruchtwasseruntersuchung wird ähnlich vorgegangen. Allerdings findet diese zwischen der 14. und 24. Schwangerschaftswoche statt.

 

 


D
er Viabilitätstest

Diese Art des Vaterschaftstests führt eine Überprüfung auf Basis der DNA durch. Der Viabilitätstest wird gewöhnlich eingesetzt, wenn der Vater nicht gefunden werden kann. Benötigt wird lediglich DNA-fähiges Material wie ein Haar, Blut oder Hautgewebe.

 

Der Test für Zuhause

Das ist die bequemste der drei Möglichkeiten, denn er kann in Ruhe Zuhause durchgeführt werden. Sie kann eingesetzt werden, wenn man den Test in aller Stille durchführen möchte und die anderen Leute möglichst nicht davon erfahren sollen. Der Unterschied zu den beiden anderen Methoden besteht darin, dass dieser Test in Fällen von Samenraub, Scheidungen oder Sorgerechtsstreitigkeiten vor Gericht nicht als Beweis anerkannt wird.

Für diese Methode muss die DNA mithilfe eines Mundhöhlentupfers genommen werden. Dieser Tupfer ähnelt den üblichen mit Baumwolle überzogenen Tupfern, ist aber mit einem speziellen Material namens Dacron versetzt. Es wird in der Mundhöhle an der Wange gerieben, sodass Zellen daran haften bleiben, aus denen schließlich die DNA extrahiert werden kann.

Die DNA muss schließlich zu einem Labor transportiert werden, damit entsprechende Tests durchgeführt werden können. Es ist unumgänglich, dass die Proben in einer luftdichten und sicheren Verpackung aufbewahrt werden. Gewöhnlich sind die Testergebnisse innerhalb einer Woche verfügbar.

Vaterschaftstests sind heutzutage nahezu Normalität geworden und gehören zu den normalen Methoden, um die Frage nach der Vaterschaft endgültig zu klären.

 

 



 

 

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