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Fremdkörper im Auge

Oft genug kommt es vor, dass ein Säugling oder Kleinkind einen Fremdkörper im Auge hat. Das ist als wahrscheinlich anzunehmen, wenn das Auge tränt und unkontrolliert zwinkert. Kleinkinder fangen an, sich das Auge zu reiben, weil es ein unangenehmes Gefühl ist. Es drückt und macht ein klares Sehen nicht möglich. Bei den Fremdkörpern kann es sich um vieles handeln. Ein Staubkorn oder eine Wimper lösen immer einen Druck auf den Augapfel aus. Solange der Fremdkörper sichtbar auf dem Augengewebe sitzt, kann der Tränenfluss ihn wieder ausspülen. Aber sobald er in der Hornhaut feststeckt, kann es  zu Rötungen und Schwellungen des Augenlids kommen. Hinzu kommt, dass es schmerzt, wenn das Auge geschlossen wird und das Kind sieht verschwommen. Der körpereigene Schutzmechanismus reicht nicht mehr aus.


 

 

Wenn die Beschwerden bei dem Kind nicht nachlassen und sich das Auge auch unter fließendem Wasser nicht ausspülen lässt, sollte man sofort einen Augenarzt oder die Augenklinik aufsuchen. Dort wird als erstes ein Schmerzmittel in das betroffene Auge getropft. Dann kann der Arzt mittels eines Mikroskops und speziell gefärbten Tropfen die Untersuchung vornehmen. Der Fremdkörper wird auf diese Art aufgespürt.

Beim Entfernen erleidet der Patient keinerlei Schmerzen, da das Auge anästhesiert wird. Auch stellt der Arzt fest, ob das Auge perforiert ist. Wenn dies der Fall ist, kommt der kleine Patient stationär in eine Augenklink, wo er mit Antibiotika auf intensivste Weise behandelt wird. Manchmal ist auch eine Operation nötig, um den Fremdkörper aus dem Auge zu holen. Gerade wenn es sich um einen rostigen Splitter handelt, muss der Rosthof, der sich um den Fremdkörper gebildet hat, mittels eines kleinen Spezialbohrers entfernt werden.

 

 

 

 

Anschließend wird ein Augenverband für ein bis zwei Tage angelegt, damit es wieder heilt. Eine antibiotische Salbe verhindert eine Entzündung. Das Auge soll wiederholt untersucht werden, um festzustellen, ob eine Infektion um und in der Wunde entstanden ist. Hierbei sieht der Augenarzt auch eine Ausbildung eines Hornhautgeschwürs.


 

 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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