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Kinderbücher - Der Struwwelpeter

Das Kinderbuch „Der Struwwelpeter" wurde von dem Arzt Heinrich Hoffmann geschrieben. Dieses Bilderbuch zählt zu den erfolgreichsten Kinderbüchern überhaupt und wurde in sehr viele Sprachen übersetzt und in fast der ganzen Welt verkauft. Heinrich Hoffmann wollte 1844 ursprünglich eigentlich nur ein Bilderbuch für seinen damals dreijährigen Sohn kaufen, fand aber nichts, was dem Entwicklungsstand seines Sohnes entsprach. Aus diesem Grund schrieb er kurzerhand einfach selbst ein Buch. Ein befreundeter Verleger des Arztes konnte Hoffmann nach der Fertigstellung des Buches zur Veröffentlichung überreden. Damals hieß das Buch zuerst „Lustige Geschichten und drollige Bilder für Kinder von 3 bis 6 Jahren“. Erst seit der 4. Auflage des Buches im Jahre 1847 hieß das Buch dann „Der Struwwelpeter".

 


 

 

Der Inhalt des Buches

„Der Struwwelpeter“ ist ein Buch mit mehreren verschiedenen Geschichten. Der Struwwelpeter ist nur eine der Geschichten. Hier geht es um einen kleinen Jungen, der sich weder die Haare noch die Fingernägel schneiden lässt. Eine weitere Geschichte handelt vom bösen Friedrich, der Tiere nur zum Spaß quält und irgendwann von einem großen Hund ins Bein gebissen wird. Dann gibt es unter anderem auch noch die Geschichte vom Daumenlutscher, dem die Daumen abgeschnitten werden, weil er nicht aufhören will, daran zu lutschen. Eine der ebenfalls sehr bekannten Geschichten des Buches ist die Geschichte vom Suppenkaspar, der seine Suppe nicht essen will und dann nach einigen Tagen verhungert.

 

 


 

 

Der Hintergrund

Jede der Geschichten ist auch heute noch pädagogisch sehr wertvoll. Damals war das Thema Kindererziehung, mit dem sich diese Geschichten im Grunde beschäftigen, nur dem Adel vorbehalten. Man kannte es nicht, dass öffentlich über die Erziehung der Kinder gesprochen wurde. Die Thematik, mit der sich das Buch beschäftigte, war ein regelrechter Meilenstein in der Geschichte der Kindererziehung. Die Thematik wurde so erstmals in der breiten Bevölkerungsschicht wahrgenommen. Auch heute noch ziert der Struwwelpeter etliche Kinderzimmer und wird auch heute noch sehr gut verkauft.



 

 



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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