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Das Spielzeug für die ersten 3 Lebensjahre
Das Angebot an Spielzeug scheint schier unerschöpflich. Doch welches Spielzeug ist für welches Alter am besten geeignet?
Für das 1. Jahr
In den ersten Monaten benötigt ein Säugling noch kein Spielzeug. Im Gegenteil es ist erstmal so damit beschäftigt, sich und seine Umwelt zu erkunden, dass es keine zusätzlichen Reize benötigt. Licht und Schatten, Farben, Gesichter, Stimmen, Geräusche, Gerüche und Berührungen, an all dies muss es sich erst einmal gewöhnen. Eine Spieluhr kann vielleicht das Einschlafen erleichtern. Später kann man ein Mobile über das Bett oder den Wickeltisch hängen. Mit einer Rassel oder einer Kinderwagenkette können die Kinder meistens erst ab etwa 3 Monaten etwas anfangen.
Die meisten Kinder bekommen in der zweiten Lebenshälfte ihre Zähnchen, hier kann ein Beißring hilfreich und angenehm sein. Weiche Bälle oder bunte Würfel stimulieren den Tastsinn und trainieren die Motorik. Unter einem Spielbogen hat es viel zu entdecken und kann die Mobilteilchen beobachten und später selbst bewegen. Kleine Badetiere, Boote oder Waschhandschuhtiere sorgen für großen Badespaß. Sie fördern die Hand-Auge-Koordination. Das Baby versucht, durch Experimentieren die Materie Wasser zu begreifen. Becherchen, Plastikflaschen, Lappen oder Schwämme sind als Badewannenspielzeug auch ausreichend.
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Für das 2. Lebensjahr
Um den ersten Geburtstag herum, lernen die meisten Kinder laufen. Puppenwagen, Schubkarre, Bollerwagen, Holztiere oder Autos zum vor sich herschieben oder hinter herziehen regen zum Laufen an.
Durch Bauklötze werden Farben und Formen erlernt. Das Kind kann im zweiten Lebensjahr auch schon einzelne Bauklötze aufeinanderstapeln.
Kinder lieben Musik und sie lieben es, selbst Geräusche zu erzeugen. Es gibt spezielle Kinderinstrumente, die selbst von den Kleinen schon bedient werden können. Aber auch Kochtöpfe, Löffel und Plastikschüsseln können in Instrumente umfunktioniert werden.
Große, farbige Holzpuzzle werden zusammengelegt. Die Fähigkeit des Puzzelns wird bis ins Jugendalter weiterentwickelt.
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In Formkästen können Formen den speziellen Öffnungen zugeordnet und reingesteckt werden. In Bilderbüchern aus Pappe erkennen Kinder die Tiere oder Alltagsgegenstände wieder. Haushaltsutensilien sind bei Kindern immer beliebt. Sie sollten Ihrem Kind in der Küche ruhig eine eigene Schublade einrichten, dann wird es auch nicht immer Ihre Regale ausräumen. Plastikschüsseln, Dosen, kleine Töpfe, Kochlöffel oder Schneebesen werden untersucht und immer wieder ein- und ausgeräumt. Neben dem Tastsinn und der Konzentration wird auch der Sinn für das dreidimensionale Sehen geschärft.
Mit Fingermalfarben können die Kinder bereits mit 2 Jahren Kunstwerke auf Papier hinterlassen.
Ein Bobbycar oder ein Laufauto können eines der ersten Fortbewegungsmittel werden. Etwas Sandspielzeug, wie Eimer, Schaufel und Förmchen, sind für den Sandkasten unentbehrlich und werden noch einige Jahre in Benutzung sein.
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Für das 3. Lebensjahr
Kinder in diesem Alter erforschen ihre Umwelt schon genauer. Sie möchten herausfinden, wie was funktioniert und inwieweit es sich auseinander nehmen lässt.
Holzbausteine, die aufeinandergestapelt werden müssen oder große Steckbausteine aus Plastik fördern die Feinmotorik und die Fantasie.
Mit Puppe, Puppengeschirr, Kaufmannsladen oder einer Kinderküche können alltägliche Handlungen der Großen wunderschön nachgeahmt werden. Auch normale Haushaltsutensilien sind dafür hilfreich.
Ihre Fingerfertigkeit und Feinmotorik können Kinder mit Fädelspielzeugen fördern. Kleine Fingerpuppen oder Kasperlepuppen sorgen für Unterhaltung und regen die Fantasie an.
Mit einem Dreirad lässt sich die Körperbeherrschung trainieren. Will es mit dem Treten noch nicht so recht klappen, empfehlen sich Dreiräder mit Stange zum Schieben.
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